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Das Kapital Im 21. Jahrhundert - Thomas Piketty, Gebunden

Das Kapital Im 21. Jahrhundert - Thomas Piketty, Gebunden von Beck
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zuletzt überprüft am: 28.04.2024 um 00:22 (der Preis kann sich seitdem geändert haben)
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Produktbeschreibung

Warum werden in Europa und den USA Reiche immer reicher und Arme immer ärmer? In seinem internationalen Bestseller Das Kapital im 21. Jahrhundert gibt Thomas Piketty, Wirtschafts-Professor an der Pariser Universität und Rockstar-Ökonom (Financial Times), klare Antworten auf diese Frage. Und er macht Vorschläge, wie man diese Entwicklung eindämmen kann. Wer immer sich ernsthaft mit dem Problem der Ungleichheit beschäftigt, kommt an Piketty nicht vorbei. schreibt das Handelsblatt über Pikettys Buch. Und der Spiegel meint: Zum ersten Mal präsentiert ein Ökonom umfassende Belege für die Aussage ‚Wer hat, dem wird gegeben’. Die Reichen hängen die Mittelklasse ab In seinem vieldiskutierten Buch, zu dessen Leser u.a. Barack Obama, Papst Franzisus und IWF-Chefin Christine Lagarde zählen, vergleicht Thomas Piketty heutige Statistiken mit Daten aus dem 19. Jahrhundert – und hat so, wie die Süddeutsche Zeitung es bezeichnet, eine Formel gefunden, die den langfristigen Trend unserer Wirtschaft beschreibt: Die Rendite auf Privatvermögen ist größer als das Wirtschaftswachstum. Die SZ: Weil die Wirtschaft nicht mehr so schnell wächst wie in der Nachkriegszeit, die Vermögen aber trotzdem jedes Jahr kräftig steigen, hängen die Reichen die Mittelklasse ab. Laut dem Handelsblatt lautet die Bilanz von Pikettys Analysen: Die entwickeltsten Volkswirtschaften steuern heute wieder auf jene extreme Ungleichheit zu, die es im 19. Jahrhundert schon einmal gab. Damit knüpft der Autor an die Thesen von Karl Marx an, der ja in seinem Werk Das Kapital vorausgesagt hatte, der Kapitalismus führe zwangsläufig zu einer Konzentration von Reichtum und Macht in den Händen weniger. Radikale Maßnahmen Was schlägt Thomas Piketty vor, um die scherenhafte Entwicklung der Vermögensverteilung zu stoppen bzw. umzukehren? Nur radikale Maßnahmen seien effektiv, so der Wirtschaftsprofessor: Zum einen müsse eine Vermögensteuer eingeführt werden, die bei einem Vermögen von 200.000 Euro mit einem Prozent jährlich beginnen soll, bei mehr als eine Million Euro auf zwei Prozent steigen und bei Milliardenvermögen auch bis zu zehn Prozent betragen kann. Zum anderen sei eine Einkommenssteuer für Spitzenverdiener notwendig – in einer Höhe von bis zu 80 Prozent. In seiner Rezension von Das Kapital im 21. Jahrhundert sieht ndr-Mitarbeiter Patric Seidel die Verdienste von Pikettys Arbeit vor allem darin, dass er als Erster eine umfassende Zahlenbasis für Einkommen und Vermögen seit dem Beginn des Kapitalismus im 19. Jahrhundert vorgelegt habe. Seidel: Seine bleibende Leistung ist, einen Index der Superreichen erstellt zu haben, mit dem künftige Generationen von Ökonomen, Sozialwissenschaftlern und Historikern arbeiten können. Gefährdung der sozialen Stabilität Auch Wolfgang Schrag vom Bayerischen Rundfunk lobt die Rechercheleistungen von Thomas Piketty. Allererdings, so der Rezensent, bleibe der Autor nicht bei der Analyse und empirischen Faktensammlung, sondern ziehe auch Konsequenzen aus der wachsenden Ungleichheit. Denn diese gefährde im Verein mit der frustrierenden Erfahrung, dass man es selbst mit hochqualifizierter Arbeit meist nicht schafft, zu den herrschenden Schichten vorzudringen, die soziale Stabilität und Demokratie. Kein Revolutionär Dass Thomas Piketty sich mit seinem in Fachkreisen durchaus kontrovers diskutierten Besteller Das Kapital im 21. Jahrhundert nicht in der Rolle des Revolutionärs sieht, wird aus deutlichen Statements im Buch deutlich: Piketty: Damit eines klar ist: Es ist nicht meine Absicht, im Namen der Arbeitnehmer gegen die Besitzenden zu Felde zu ziehen, sondern ich möchte jedermann helfen, genauer nachzudenken und sich ein eigenes Bild zu machen. Keine Frage: Die Ungleichheit zwischen Kapital und Arbeit hat eine große symbolische Bedeutung. Sie verstößt eklatant gegen die gängigen Vorstellungen von 'gerecht' und 'ungerecht', so dass es nicht verwunderlich ist, dass es manchmal zu physischer Gewalt kommt. Und etwas weiter: Gleichzeitig ist jedem klar: Wenn man die gesamte Produktion unter den Arbeitnehmern verteilte und keine Gewinne erzielt würden, wäre es schwer, Kapital zur Finanzierung neuer Investitionen anzuziehen. Einen Sozialisten kann man den französischen Volkswirtschaftler und Kapitalismuskritiker Thomas Piketty also keinesfalls nennen. Einen vehementen Verfechter der freien Marktwirtschaft aber auch nicht, wie eine Buchkritik des Allianz-Vorstandsmitglieds, Clement Booth, in der Welt zeigt. Piketty schreibt, der Kapitalismus sei sein Anliegen, nicht dessen Abschaffung, so Booth, doch leider zeige er wenig Sympathie für Märkte. Und dem Versicherungsmanager ist es wichtig, zum Schluss seines Verrisses zu betonen: Die Marktwirtschaft hat nicht versagt und versagt auch heute nicht. Doch gerade die (vom Staat und der Politik) gänzlich unregulierte, allzu freie Marktwirtschaft ist Thomas Piketty ein Dorn im Auge. Was sicherlich als ein (nicht unwesentlicher) Beweggrund für ihn angesehen werden kann, Das Kapital im 21.